Lot n° 137

INSTEIN Albert (1879-1955) — L.A.S. «A. Einstein », 4.IX.[19]20, à Édouard GUILLAUME ; 1 page et demie in-4, enveloppe (trous de classeur) ; en allemand.

Estimation : 10 000 - 15 000 €
Adjudication : 48 100 €
Description
Importante lettre scientifique, avec calculs et équations, sur la mesure du temps et la relativité . [Éditeur d’Henri Poincaré, le physicien Édouard GUILLAUME (1881-1959), cousin du prix Nobel de physique Charles-Édouard Guillaume, fut le collègue d’Einstein à Berne au Bureau de la propriété intellectuelle. Ses conceptions sur un temps universel allaient à l’encontre de la théorie de la relativité d’Einstein, et l’amenèrent à engager une longue et virulente polémique avec celui-ci et Marcel Grossmann, commencée par ses articles dans la Revue de Métaphysique et de Morale sur « La théorie de la relativité et le temps universel » (1918) et « La théorie de la relativité et sa signification » (1920).] Dans cette lettre, Einstein donne de nouvelles explications à Edouard Guillaume. Bien qu’encore décriées par une partie de la communauté scientifique, les théories d’Einstein ont été prouvées en 1919. Arthur Eddington réalise la mesure de la déviation que la lumière d’une étoile subit à proximité du soleil. Ceci est une conséquence directe de la théorie de la gravitation. Mais Guillaume s’entête à prouver le contraire. Il tente de combiner les théories de Christian Andreas Doppler (1803-1853) qui a travaillé sur le décalage réel de la fréquence lumineuse et celles d’Hendrik Antoon Lorentz dont les travaux ont servi de base à la théorie d’Einstein. Les calculs de Doppler étaient erronés et l’utilisation faite par Guillaume des théories de Lorentz ne peut s’appliquer pour la théorie de la relativité.

« Die Folgerung über den Gang die bewegten Uhr kann nicht aus der Formel Δt = Δt’β(1+αcosφ’)….. (1) abgeleitet werden. Sie ergibt sich vielmehr direkt aus der inversen Lorentz-Transformation : [formel] Für die Punktereignisse, welche den Schlägen einer im Ursprung von K’ gelagerten Sekundenuhr entsprechen, ist [formel] Es ergibt sich also [formel] Man darf daraus aber keineswegs schliessen, dass „die Uhr, welche t angibt, langsamer läuft als diejenige, welche t’ angibt.“ t wird vielmehr von vielen Uhren angezeigt, und zwar jeweilen von derjenigen relativ zu K ruhenden Uhr, welche mit der im Ursprung von gelagerten Uhr bei deren n-tem Schlage gerade koinzidiert. Ich sehe aus dieser Aeusserung von Ihnen, dass Sie die spezielle Relativitäts-theorie, d. h. die Theorie von 1905, immer noch nicht vollständig erfasst haben, sondern dass Missverständnisse obwalten. Nur die Zeit an einem Orte (des Bezugssystems) kann mit einer Uhr gemessen werden. In Zeiturteilen, bei denen mehrere Orte (inbezug auf das Koordinatensystem) vorkommen bedarf es immer eines Systems gerichteter Uhren. Es ist nach meiner Auffassung unmöglich, das Doppler’sche Prinzip aus der Gleichung (1) abzuleiten. Um eine Strahlung als Frequenz ω/2π zu definieren, brauche ich eine Welle von der Art [formel] ω/2π ist die Zahl der Wellen, welche einen Punkt des Koordinatensystems passieren, während Δ t = 1, d. h. während eine an diesem Punkt des Koordinatensystems ruhend angeordnete Sekundenuhr einen Schlage ausführt, das Doppler’sche Prinzip ergibt sich aus der Gleichung [formula], wobei diese Gleichung durch die Lorentz-Transformation zu einer Identität gemacht werden muss. Eine einfachere Ableitung für das Doppler’sche Prinzip wüsste ich durchaus nicht anzugeben. Jedenfalls lässt sich aus Gleichung 1 weder über den Gang einer bewegten Uhr noch über das Doppler’sche Prinzip irgend etwas schliessen. Sie müssen bedenken, dass Δ t die Bedeutung hat Δ t = t 2 – t 1 A.––––––––––.B t 1 = A = Zeit der Absendung des Lichtsignals in A t 2 = B = Zeit der Ankunft des L. S. in B. Es gibt nicht eine Uhr, welche Δt anzeigt »...
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